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Glacis

Glacis

Mindens "grüne Lunge" wird aufgewertet.

Das im Rat beschlossene Pflege- und Entwicklungskonzept wird nun durch konkrete Maßnahmen umgesetzt. In verschiedenen Bauabschnitten wird reihum das gesamte Glacis neu gestaltet.

Das Glacis soll wieder mehr Waldparkcharakter bekommen. Der Altbestand der Bäume wird geschützt. Dazu werden wild gewachsene und den Altbestand behindernde Bäume gefällt. Neue, klimaangepasste Bäume werden gepflanzt und manche abgestorbenen Bäume stehen gelassen. Besonders wichtig ist außerdem die Schaffung von verschiedenen Vegetationsebenen. Es werden Kräuter, Moose und Gräser für das untere Stockwerk, sowie Sträucher als mittlere Schicht gepflanzt. 

Das Glacis soll ein Wohlfühlort für jeden werden. Dazu werden die Wege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen optisch getrennt und verbreitert. Es wird mehr Bänke geben und mehr Abfallbehälter werden aufgestellt. Für die Tierwelt werden möglichst große zusammenhängende Flächen geschaffen, die als Rückzugsorte dienen sollen.

Die Glacisabschnitte im Einzelnen:

  • Fischerglacis

    Begonnen wird mit dem Umbau des Fischerglacis.

    Besondere Gegebenheiten
    Hier im Fischerglacis befindet sich der Teich mit der Marienquelle und die starke Steigung zur Marienstraße hin. Diese mussten in den Planungen besonders berücksichtigt werden. 

    Vorbereitende Arbeiten
    Zunächst wurden alle Bäume begutachtet. Sind sie standsicher, erhaltenswert, klimaresistent oder müssen sie entnommen werden - das sind die dabei zu klärenden Fragen. 
    Es wurden Bodenproben genommen, um den Nährstoffgehalt zu ermitteln. Hierzu wurden Testflächen für die Laubentnahme angelegt.
    Auch der Teich wurde untersucht. Um zu klären, woher er gespeist wird, wurden zunächst die Fische entnommen und das Wasser abgepumpt.

    Geplante Maßnahmen
    Der Teich wird entschlammt und die Marienquelle freigelegt. Das abgepumpte Wasser wird extern gesammelt, so dass der Teich gereinigt und die Uferböschung erneuert werden kann. Die Marienquelle wird mit Sandsteinquadern sichtbar gemacht und aufgewertet.
    Störende Bäume werden entnommen, ebenso der Wildwuchs und Bäume, die andere behindern. Neue Bäume werden gepflanzt. Außerdem werden heimische Straucharten wie Holunder und Haselnuss sowie Moose, Farne und Kräuter gepflanzt.
    Die Wegeführung wird angepasst. Der Radweg wird gepflastert und vom Fußweg optisch getrennt. Der Fußweg wird mit einer wassergebundenen Decke angelegt. Die bisherige Steigung wird durch die neue Linienführung entschärft und ist so auch für bewegungseingeschränkte Personen besser nutzbar. Außerdem ergibt sich von dem neuen Weg aus dann ein toller Blick hinunter ins Glacis.
    Zum Abschluss der Baumaßnahmen werden Bänke und Abfallbehälter aufgestellt.

  • Königsglacis

    Das Königsglacis wird als nächster Abschnitt geplant. Sobald die Planungen fortgeschritten sind, gibt es an dieser Stelle weitere Informationen.

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