Bestattungsformen
Die Bestattung bezeichnet den Vorgang, bei dem der verstorbene Körper an eines der Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft übergeben wird. Wer sich für eine Bestattungsart entscheiden muss, hat in Deutschland die Wahl zwischen Erd- und Feuerbestattung. Bei der Feuerbestattung muss dann anschließend noch die Beisetzungsart gewählt werden.
Hat die verstorbene Person im Vorfeld einen Wunsch geäußert oder liegt eine formgerechte Willenserklärung vor, so müssen die Hinterbliebenen dies berücksichtigen und in die Wege leiten.
Ist das nicht der Fall, können die Angehörigen die Art der Bestattung festlegen. Von der gewählten Bestattungsart hängt im Anschluss auch die Wahl der passenden Grabart ab.
Erdbestattung
Hier wird die verstorbene Person direkt an das Element Erde überführt und in der Erde beigesetzt. Der traditionellen Erdbestattung geht eine Trauerfeier voraus. Auf Wunsch der Angehörigen kann dabei die verstorbene Person nochmal aufgebahrt werden.
So wird jedem, der dies möchte, die Möglichkeit gegeben, Abschied zu nehmen.
Im Anschluss wird der geschlossene Sarg zur Grabstelle getragen und dort im Beisein der Angehörigen im ausgehobenen Grab beigesetzt.
Feuerbestattung
Eine Feuerbestattung bedeutet, dass der Leichnam an das Element Feuer überführt wird. Damit ist die Einäscherung der verstorbenen Person gemeint. Sie ist möglich, wenn eine schriftliche Erklärung der verstorbenen Person vorliegt oder die nächsten Angehörigen schriftlich bestätigen, dass eine Feuerbestattung im Sinne der verstorbenen Person war.
Der Wunsch nach Feuerbestattungen nimmt zu, so dass in Minden inzwischen 70% aller Bestattungen Urnenbeisetzungen sind.
Diese können wie die Erdbestattung von einer persönlichen, individuell gestalteten Trauerfeier begleitet werden.