Städtische Betriebe Minden

Städtische Betriebe Minden für den Winter gerüstet


Der Bereitschaftsdienst ist seit Mitte November eingeteilt. Peter Töws als der zuständige Mitarbeiter erläutert: „Wenn Temperaturen um die Null Grad angekündigt sind, fährt die erste Kontrolle bereits um drei Uhr morgens raus und überprüft die Straßenverhältnisse. Im Stadtgebiet gibt es einige Straßen, die besonders glätteanfällig sind. Hierzu zählen z. B. Brücken, Straßen mit Steigungen oder auch in offenem Gelände.“

Sind diese Straßen glatt, wird der Bereitschaftsdienst zusammengerufen. Der Bereitschaftsdienst besteht in der Regel aus mindestens 30 Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen der SBM. Alle zusammen fahren dann um fünf Uhr los und streuen die wichtigsten Straßen zuerst, danach alle anderen. Hierfür stehen fünf große Streufahrzeuge, drei Fahrzeuge zum Schneeräumen und drei kleinere Fahrzeuge zur Verfügung. Außerdem unterstützen dann noch Radlader, Bagger oder LKWs aus der städtischen Fahrzeugflotte den Winterdienst.

„Wichtig für die Anwohnerinnen und Anwohner ist hierbei jedoch, ob wir den Winterdienst für ihre Straße übernehmen. Ist das nämlich nicht der Fall, müssen sie ihre Straße selber räumen. Außerdem müssen sie auch die anliegenden Gehwege von Schnee und Eis befreien“, weist der zuständige Bereichsleiter Martin Damke auf die Verantwortung jedes Einzelnen hin. Alle rund 1.100 städtischen Straßen gleichzeitig zu räumen ist selbst mit der vorhandenen Fahrzeugflotte und den eingesetzten Mitarbeiter*innen nicht zu schaffen. Darum sind in der Straßenreinigungssatzung auch Straßen enthalten, für die kein Winterdienst durchgeführt wird.

Gestreut wird übrigens ein Salz-/Solegemisch. „Diese Mischung haftet besser auf der Straße und wird nicht gleich wieder von den nachfolgenden Fahrzeugen an den Straßenrand getragen. So sind dann pünktlich zum morgendlichen Berufsverkehr die wichtigsten Straßen vorbereitet und nicht mehr glatt. Allerdings können wir nicht überall gleichzeitig sein. Alle, die im Straßenverkehr unterwegs sind, sollten sich daher an die Straßenverhältnisse anpassen und entsprechend vorsichtig sein“, so Peter Töws abschließend.

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