Der Bereich Bauordnung der Stadt Minden stellt Ende Februar auf eine neue Fachsoftware um. Aus diesem Grund wird es bereits im Vorfeld ab Montag, 24. Februar, Einschränkungen in der Nutzung der aktuellen Software geben. „Die Datenbestände müssen zur Übertragung in das neue Programm vorbereitet werden“, erläutert Bereichsleiterin Saniye Danabas-Höpker. Direkt im Anschluss wird es für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Bauordnung Schulungen geben.
Ab dem 28. Februar werde das aktuelle Programm abgeschaltet. Der Grund: Das von OWL-IT (früher Kommunales Rechenzentrum in Lemgo) entwickelte Programm „BBG2000“ wird nicht mehr weiterentwickelt. Daher wird über die OWL-IT bei allen angeschlossenen Kommunen das von der Firma Prosoz entwickelte Programm „ProBauG“ eingeführt. Das neue Programm werde den Richtlinien des Onlinezugangsgesetzes (OZG) entsprechen und auch die entsprechenden Standards für die Datenkommunikation der Bauaufsichtsbehörde (XBau 2) haben. Die digitale Antragstellung werde als nächster Schritt eingeführt, so Danabas-Höpker. Die Bauordnung hoffe, bis Ende 2025 alle notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen.
Die Umstellung auf die neue Software führt zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Anträgen (Bauanträge, Teilungen, Vorkaufsrechte, Baulasten usw.). Die Stadt bittet daher alle Kundinnen und Kunden sowie Fachbüros um Verständnis.
Der Bereich ist in der Zeit der Umstellung für Fragen grundsätzlich erreichbar. Vom 3. bis 7. März gibt es allerdings interne Schulungen. An diesen Tagen sind die Mitarbeitenden telefonisch weder für interne noch für externe Anliegen erreichbar und auch auf Mails könne nicht unmittelbar reagiert werden, so der Bereich Bauordnung. Mails werden auch in der Umstellungs- und Schulungsphase regelmäßig gelesen.
In der Woche vom 3. bis 7. März werden keine Bauberatungen oder Hausakteneinsichten möglich sein. Auch weitere persönliche Termine könnten an diesen Tagen nicht vereinbart werden, da die Bauberatung nicht besetzt ist. In der darauffolgenden Woche (ab dem 10. März) werde es noch Einschränkungen bei der telefonischen Erreichbarkeit geben, da es noch ergänzende Online-Schulungen gebe. Auch in den folgenden Wochen kann es aufgrund der Einarbeitung in das neue Programm noch Einschränkungen geben, kündigt die Stadtverwaltung an.