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Abfallkonzept an Schulen soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden


An den Mindener Schulen soll noch in diesem Jahr mit der Umsetzung des überarbeiteten Abfallkonzepts begonnen werden. Die Evaluierung der Testphase läuft noch. Das teilt die Stadt Minden mit. Als ein erster Zwischenschritt werden nach einer Abfrage des Schulbüros den Grundschulen Michael-Ende-Schule und Hohenstaufenschule sowie dem Besselgymnasium und der Kuhlenkampschule 120-Liter-Biotonnen für die organischen Abfälle, die zum Beispiel im Zusammenhang mit der Obst- und/oder Gemüsebereitstellung anfallen, zur Verfügung gestellt.

„Für die Umsetzung des Abfallkonzeptes werden im Haushaltsjahr 2024 über eine Änderungsliste noch Mittel eingestellt“, berichtet der Beigeordnete für Finanzen und Gebäudewirtschaft, Norbert Kresse. Die Mittel stehen zur Verfügung, um - zum Beispiel durch die Anschaffung neuer Abfallbehälter, die eine Trennung des Müllaufkommens in den Klassen sowie die getrennte Entsorgung durch die Bereitstellung von Biomülltonnen ermöglichen - künftig eine umweltgerechte und nachhaltige Entsorgung an den Mindener Schulen sicherzustellen.

Die Testphase ist vor gut einem Jahr nach vollständiger Ausstattung in der Freiherr-von-Vincke-Realschule und in der Grundschule Am Wiehen angelaufen. Im Anschluss an die Evaluation werde die mittelfristige, weitere Ausstattung der Mindener Schulen in städtischer Trägerschaft durch das Schulbüro und die Gebäudewirtschaft geprüft. Bei Bedarf beraten die Städtischen Betriebe Minden (SBM) auch die Schulen zur Mülltrennung, wenn die Schüler*innen laut Lehrplan von den Lehrkräften an das Thema herangeführt und die Hintergründe (Ressourcenschutz, Stoffkreisläufe, Klima- und Umweltschutz) erklärt bekommen sollen. 

Mit Bezug auf das noch umzusetzende Abfallkonzept hat es Mitte Februar 2024 an allen 19 Mindener Schulen (inkl. Weiterbildungskolleg) eine Abfrage gegeben, ob - wie im Fall der Michael-Ende-Schule - eine kurzfristige Ausstattung mit einzelnen Biotonnen für zentrale Bereiche, in denen größere Mengen an Bioabfällen anfallen können (z.B. in Lehr- und Schulküchen, bei der Lebensmittelzubereitung und der Schulverpflegung etc.), gewünscht wird. Einen entsprechenden Bedarf haben daraufhin die vier genannten Schulen gemeldet, die nun zunächst umgehend von den SBM mit jeweils einer 120-Liter-Biotonne ausgestattet werden.


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