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Petershäger Weg ab Donnerstag wieder frei


Genau ein Jahr nach dem Beginn einer umfassenden Kanalsanierung sowie anschließenden Arbeiten an den Gossen und einer Erneuerung der Straßendecke kann nun am kommenden Donnerstag (21. November) der Petershäger Weg auf dem Abschnitt zwischen Stemmer Landstraße/Stiftsallee und der Kreuzung Hahler Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. „Das ist eine sehr gute Nachricht für die Anwohner*innen und die Bürger*innen dieser Stadt“, fasst der Beigeordnete und Betriebsleiter Peter Wansing (Städtische Betriebe Minden - SBM) zusammen. Nicht nur der Zeit- auch der veranschlagte Kostenrahmen ist für diese Maßnahme eingehalten worden.

„Wir sind pünktlich vor einem möglichen Wintereinbruch fertig geworden“, freut sich auch der verantwortliche Projektleiter, Straßenmeister Andreas Struckmann. Starkregen, Frost und Schnee hätten den insgesamt guten Verlauf noch stoppen können. „Aber das ist so nicht eingetreten“, ist Struckmann froh. Bereits zu Beginn der Maßnahme am 21. November 2023 sei angekündigt worden, dass die Arbeiten Ende 2024 beendet sein sollen, was gelungen sei.

Die vielbefahrene Verbindung musste ein Jahr lang für eine umfangreiche Kanalsanierungs- und Straßenbaumaßnahme der SBM sowie für den Ausbau des Glasfasernetzes durch andere Unternehmen gesperrt werden. Eine Vollsperrung war unvermeidbar, da die Straße nicht breit genug war, um den Verkehr am Baustellenbereich vorbeizuführen, so die Städtischen Betriebe. Es gibt seit längerem auch strengere Vorschriften für die Sicherheit der Arbeiter und die Abstände zu den Maschinen, lautete eine weitere Begründung für die notwendige Vollsperrung.

Für Radfahrer*innen musste eine Umleitung eingerichtet. Auf eine Umleitung für alle übrigen Verkehrsteilnehmer*innen konnte verzichtet werden, weil immer nur ein Teil des gesamtes Bauabschnitts gesperrt war. Die Baustelle ist gewandert. Die Anfahrten von Norden beziehungsweise Süden in den Petershäger Weg wurden bis zu den Abschnitten der Wanderbaustellen als Sackgasse ausgewiesen. Während der Neu-Verlegung der Gossen konnten Anwohner*innen länger nicht von der Kreuzung Hahler Straße in den Petershäger Weg reinfahren.

Der Petershäger Weg ist eine der stark befahrenen Achsen in Minden. Die Zuständigkeit für die Kreisstraße 10 hatte die Stadt Minden 2014 vom Kreis Minden-Lübbecke übernommen. Der Zustand war zuletzt schlecht. Deshalb war die Sanierung des Petershäger Weges bereits vor längerer Zeit für eine grundhafte Erneuerung der asphaltierten Fahrbahn und der Entwässerungseinrichtungen vorgesehen, so die SBM. Für sie werden keine Anliegerbeiträge erhoben. In Kutenhausen und Dützen waren diese Arbeiten schon vorher beendet, in Hahlen und Minderheide lief ab November 2023 bis jetzt nun letzte Abschnitt des Großprojekts.

Die Kanalsanierung war bereits im Sommer 2024 komplett abgeschlossen. An mehreren Stellen wurden die Rohre unter der Erde erneuert, zum Teil mussten auch Grundstücksanschlussleitungen modernisiert werden. Und weil im Verlauf der Straße fast kein Gefälle herrscht, wurden rund 30 zusätzliche Abläufe für das Regenwasser eingebaut und an die Kanalisation angeschlossen. Auch die Gossen wurden im Vorfeld der Straßensanierung – es wurde eine ganz neue Decke aufgebracht – neu verlegt. Für die Asphaltierungsarbeiten haben die SBM ihren eigenen „Fertiger“, der sich bei schon vielen Maßnahmen bewährt hat, eingesetzt.

Die Kosten für die gesamte Sanierung des Petershäger Weges – Kanal und Straße – belaufen sich auf rund 1,85 Millionen Euro. Davon förderte das Land Nordrhein-Westfalen den Straßenbau mit 70 Prozent. Für den aktuellen Abschnitt zwischen Hahler Straße und Stiftsallee hatten die Städtischen Betriebe rund 1,1 Millionen Euro eingeplant. Dieser Kostenrahmen wurde eingehalten.

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