Deutesche Bahn AG - Pressestelle

Bauarbeiten an der Bahnstrecke Hamm - Hannover


Bürgermeister Michael Jäcke wurde jetzt in einem Schreiben der Deutschen Bahn AG darüber informiert, dass es ab 16. August eine Vollsperrung auf der stark frequentierten Strecke Hamm - Hannover geben wird, was zu erheblichen Einschränkungen der Bahnreisenden führen wird, die in Minden ankommen beziehungsweise abfahren wollen.

Die Deutsche Bahn investiert in die starke Schiene und führt vom 16. August bis 6. September 2024 an der Strecke zwischen Hamm und Hannover umfangreiche Bau- und Instandhaltungsarbeiten durch. Die Bauarbeiten führen dazu, dass die Gleise auf der Personen - wie der Güterverkehrsstrecke zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld-Brackwede vom 16. August, 21 Uhr, bis zum 6. September, 21 Uhr, unbefahrbar sind. Die Fernverkehrshalte in Gütersloh, Bielefeld, Herford, Bad Oeynhausen und Minden müssen im gesamten Zeitraum entfallen, so die DB, die diese Haltausfälle für die Einwohner Mindens bedauert.

Den Großteil der Fernverkehrszüge auf der nachfragestarken Achse Rhein/Ruhr–Hannover–Berlin leitet die DB zwischen Hamm Hbf und Hannover Hbf weiträumig um. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch um 60 bis 75 Minuten. Auch nach/aus Braunschweig, Magdeburg, Leipzig und Dresden sind Umsteigeverbindungen via Hannover erforderlich, da die zweistündlichen IC-Verbindungen Frankfurt/Köln–Dortmund–Hannover–Leipzig–Dresden zwischen Frankfurt und Hannover entfallen.

Auch im Nahverkehr gibt es ab 16. August Einschränkungen (dazu bitte die aktuelle Fahrplanauskunft der DB aufrufen). So fahren ab Minden Züge nach Bielefeld, aber nicht weiter in Richtung Westen. Es fahren auch Nahverkehrszüge und die S-Bahn nach Hannover (bitte auch hier die akuellen Fahrpläne aufrufen). 

Während der Bauarbeiten werden entlang der Strecke Arbeiten an Brücken, Oberleitungen, Gleisen und Weichen durchgeführt. Die Details zur Baumaßnahme wurden erst vor kurzem finalisiert, Umleitungen und Haltausfälle arbeitet die DB Fernverkehr jetzt schnellstmöglich in die Fahrplanmedien ein. Da auch der Schienenpersonen-Nahverkehr von den Baumaßnahmen betroffen sein wird, gibt es hierfür ein Ersatzkonzept.

"Gleichwohl gehen wir davon aus, dass die erforderliche Erneuerung der Schieneninfrastruktur im Anschluss für mehr Stabilität und Pünktlichkeit im hochbelasteten Fernverkehrskorridor NRW–Hannover sorgen wird", heißt es in dem Schreiben an Bürgermeister Michael Jäcke.