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Freiherr-von-Vincke-Realschule für vorbildliche Arbeit im Bereich Berufliche Bildung ausgezeichnet


Die Freiherr-von-Vincke-Realschule in Minden hat jetzt neue Trainingsmaterialien durch das Technikzentrum Minden-Lübbecke bekommen. „Das damit verbundene „Dankeschön“ für die tolle Arbeit, die die Kolleginnen und Kollegen im Bereich der beruflichen Bildung leisten, nehmen wir sehr gerne an“, unterstreicht Ria Urban, Schulleiterin. Zum Profil der Realschule gehört es, dass Jugendliche einen Einblick in die Arbeitswelt bekommen. Aus dem Grund gibt es seit einigen Jahren die sogenannte obligatorische Berufsorientierung. Sie beginnt in der Jahrgangsstufe 7 mit dem Zukunftstag.

Dem Team um Jens Hildebrandt und Frank Möhr ist es wichtig, dass die Jugendlichen ihre eigenen Entwicklungschancen und Potenziale erkennen. Die sechs Kolleg*innen, die das Berufsorientierungs-Team bilden, sind an das Fach Politik angebunden. Bei wöchentlichen Treffen werden Prozesse besprochen, Ideen entwickelt und Termine organisiert. „Den Übergang von der Schule in den Beruf praxisorientiert und interessant zu gestalten, das ist eines unserer Ziele. Und da kam die MILEFA wie gerufen“, so Politik-Lehrer Jens Hildebrandt.

Bei der MILEFA haben die Schüler*innen die Möglichkeit verschiedene Arbeitsfelder kennenzulernen und bei lokal ansässigen Unternehmen einen Einblick in das Arbeitsleben bekommen. „Hier stehen die Stärken der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt: Sie können sich ausprobieren und herausfinden, was ihnen liegt. Das ist eine Herangehensweise, die gut bei den jungen Menschen ankommt. Im schulischen Alltag stehen dagegen häufig mehr die Schwächen im Vordergrund“, weiß Hildebrandt. Schüler*innen erhalten außerdem Impulse, um Firmen kennenzulernen, bei denen sie ein Praktikum absolvieren können. 

Drei Schüler, die in diesem Jahr bei der MILEFA mit dabei waren, sagen zu dem Format: „Die MILEFA war bildungsreich und ich konnte für das kommende berufliche Leben viel mitnehmen.“ „Während der MILEFA habe ich festgestellt, dass die Produktion nicht so meins war. Aber dann kam eine spannende Aufgabe mit 3D-Druckernbei WAGO. Mein Berufswunsch ist Ingenieur für Maschinenbau oder Elektronik.“
„Die MILEFA bot mir die Gelegenheit, in verschiedene Berufe hinein zu schnuppern und herauszufinden, was mir Spaß macht.“

Dass Berufsorientierung ein wichtiges Thema ist, weiß auch Karin Ressel, Leiterin des Technikzentrum Minden-Lübbecke: „Die Freiherr-von-Vincke-Realschule war von Beginn an bei der MILEFA mit dabei. Auch im sechsten Jahr erleben wir sehr gut vorbereitete Schülerinnen und Schüler. Damit das auch weiterhin so bleibt, stehen nun die neuen Trainingsmaterien sowie geeignete Handwerkszeuge für praktische Übungen von Schüler*innen rund um das Thema berufliche Bildung zur Verfügung“.

„Das Projekt ist mit den üblichen Berufsschnuppertagen und Angeboten auf Ausbildungsmessen nicht zu vergleichen“, hebt Stefanie Duensing, Beigeordnete für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit bei der Stadt Minden, hervor. Die MILEFA bringt unterschiedliche Akteur*innen zusammen. Die Jugendlichen probieren unterschiedliche Arbeitsbereiche mit typischen Arbeitsaufgaben der Berufe aus und entdecken dadurch möglicherweise nicht erkannte Talente. „An dieser Schule hat die berufliche Bildung eine große Bedeutung. Hier wird auch abseits der MILEFA tolle Arbeit für die Schülerinnen und Schüler rund um die Berufswahl geleistet“, so die Beigeordnete weiter.

Jedes Jahr nehmen rund 600 Schüler*innen der Klassen 9 und 10 aus allen Schulformen der weiterführenden Schulen in der Weserstadt an der MILEFA teil. „Sie ist ein wichtiger Baustein der beruflichen Bildung bei uns in Minden“, verdeutlicht der Vorsitzende des Bildungsausschuss Heiko Wesemann. 

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