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Positive Nachricht aus Berlin: Erste Hürde für Projektskizze „Altstadtquartier am Roten Gebäude“ in Minden genommen


Die Mindener Projektskizze „Altstadtquartier am Roten Gebäude“ hat ein positives Signal aus Berlin bekommen: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages nimmt die eingereichte Projektskizze mit in die nächste Runde für das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“.

„Wir freuen uns, dass unser Projekt gut angekommen ist“, so Norbert Kresse, Beigeordneter für Finanzen und Gebäudewirtschaft der Stadt Minden. „Wir haben die Möglichkeit bekommen einen Zuwendungsantrag zu stellen. Dabei ist zu bedenken, dass sich daraus noch kein Anspruch auf eine Förderung ableiten lässt“, so Kresse weiter. Der Prozess hin zu einem Bewilligungsbescheid wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.  

„Ohne den Einsatz der heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post und Frank Schäffler wäre das nicht möglich gewesen“, so Bürgermeister Michael Jäcke. „Es ist immer gut, wenn unsere Projekte und Ideen in Berlin gehört und dann tatkräftig unterstützt werden“, sagt Jäcke weiter.

Mit der eingereichten Skizze verfolgt die Stadt Minden das Ziel, die mitten in der Oberen Altstadt gelegene Fläche neu zu entwickeln, zu gestalten und den Anwohner*innen und Nutzer*innen diesen attraktiven Raum zur Verfügung zu stellen. Dabei sollen möglichst viele Flächen entsiegelt und gleichzeitig innovative Nutzungsmöglichkeiten geschaffen werden. Mit dem „Altstadtquartier am Roten Gebäude“ soll eine Klimaoase entstehen, die für weitere Projekte der Stadt Minden beispielgebend wirken soll.

„Die Stadtgesellschaft, und insbesondere die Menschen aus dem Quartier, beschäftigen sich seit einiger Zeit mit diesem wichtigen Bereich. Wir haben die Ideen aus der Bürger*innenschaft aufgegriffen und in das Projekt einfließen lassen“, beschreibt Jäcke. Gute Anregungen gab es beispielsweise 2019 in einer der Sitzungen des Beirates für nachhaltige Entwicklung und auch eine Einwohner*innenfrage im Stadtrat hat Schwung in die Debatte gebracht.

So kam der Projektaufruf für das Bundesprogramm im vergangenen Juli sehr gelegen. Unterstützt werden anspruchsvolle Erhaltungs- und Umbauvorhaben, wie beispielsweise die Vernetzung bestehender Grün- und Freiräume, großräumige bedeutsame Parkanlagen oder auch großräumige Projekte, die graue Infrastruktur in grünblaue umwandeln. Der Bund beteiligt sich zu 85 Prozent an den förderfähigen Kosten. Die Kommunen müssen mindestens zehn Prozent übernehmen. Im Fall der Stadt Minden wären das dann 15 Prozent als Eigenanteil.

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