Städtische Betriebe Minden

Kein Durchkommen für die Müllabfuhr


Die Städtischen Betriebe leeren jede Woche rund 22.000 Hausmülltonnen, dazu kommen noch die Großbehälter von den Wohnanlagen und Gewerbebetrieben. In letzter Zeit kommt es aber öfter dazu, dass die Müllabfuhr nicht pünktlich ist. Das liegt daran, dass in kleineren Anliegerstraße die Autos so dicht parken, dass ein großer Müllwagen nicht durchpasst. Auch Wendehammer sind häufig zugeparkt.

Die Fahrer sind mit ihren Fahrzeugen besonders geschult und passen auch durch die kleinste Lücke. Ein Seitenlader ist neun Meter lang und 2,5 Meter breit, bei einer Höhe von vier Meter braucht er etwas mehr Platz. Außerdem fährt bei der Leerung der Seitenarm noch 1,5 Meter bis zwei Meter raus. Geparkte Fahrzeuge führen aber dazu, dass der Müllwagen an der Straße oder einzelnen Tonnen vorbeifahren muss - die Tonnen werden nicht wie üblich geleert.

„Jeder Fahrer will seine Tour erfolgreich beenden und alle Mülltonnen leeren. Daher wird die zugeparkte Straße im Lauf des Tages immer mal wieder angefahren. Jedes Mal in der Hoffnung, dass die störenden Pkw weggefahren sind und der Müllwagen jetzt Platz hat“, weiß Martin Damke, Bereichsleiter der Abfallwirtschaft.

Manchmal klappt das, dann kommt die Müllabfuhr zwar später, aber noch am gleichen Tag. Diese Extratouren bringen für die Müllabfuhr jedoch die Planung durcheinander. Und damit auch für die Anwohner*innen, die eine bestimmte Zeit gewohnt sind. Wenn die wiederholten Anfahrversuche den Tag über erfolglos bleiben, dann bleiben die Mülltonnen bis zur nächsten regulären Tour stehen.

„Wir tun alles dafür, die Müllabfuhr weiterhin zu gewährleisten. Darauf sollen sich die Mindenerinnen und Mindener verlassen können“, unterstreicht Jürgen Brandhorst, der zuständige Vorarbeiter bei den Städtischen Betrieben Minden. Darum auch sein Appell: Bitte parken Sie am Abfuhrtag das eigene Auto so, dass wir mit unseren Fahrzeugen durchkommen.


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