Neues Bolzplatztor für Rodenbeck


Nach weniger als einer viertel Stunde war das neue Bolzplatztor in Rodenbeck schon fest in der Hand der Kinder und Jugendlichen. „Das ist genau das, was wir damit erreichen wollten“, sagt Johannes Blome vom Sportbüro der Stadt Minden. Seine Kollegen und er haben sich im vergangenen Jahr darüber Gedanken gemacht, wie junge Menschen wieder mehr Spaß am Draußen sein und mehr Spaß an der Bewegung haben können. Das Fußballtor ist eine sehr gute Ergänzung zu den bereits vorhandenen Spielgeräten in der Umgebung, weiß der Sportwissenschaftler Blome. 

Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch die beiden Lions Clubs Minden und Porta Westfalica. In Zusammenarbeit mit dem Verein SC Rodenbeck e.V. war es möglich das Tor am Piwittskamp aufzustellen. Die dafür notwendigen rund 3.000 Euro haben die beiden Clubs untereinander aufgeteilt. „Wenn wir angesprochen werden und ein gutes Projekt Unterstützung benötigt, dann sind wir da und helfen“, heben Michael Paul (Lions Club Porta Westfalica) und Ulf-U. Plath (Lions Club Minden) hervor. Karl-Friedrich Schmidt, Vorstand des SC Rodenbeck e.V., ergänzt: Der Platz wird durch die Kinder aus dem Stadtbezirk bespielt. Wir wollten dahin, wo die Jugendlichen sind und ihnen ein Angebot machen.

Für Kinder und Jugendliche von sechs bis elf Jahren ist das eine optimale Ergänzung zu den bereits vorhandenen großen Toren. Im unmittelbaren Umfeld leben ungefähr 750 Minderjährige Kinder in einem Wohngebiet, die dadurch die Möglichkeit bekommen sich in der Freizeit mehr draußen aufzuhalten. Denn dem zunehmenden Bewegungsmangel, verstärkt durch die Pandemie, soll damit entgegengewirkt werden. „Uns ist wichtig, dass es einen Platz gibt, an den man einfach nach der Schule hingehen und ein bisschen in der Freizeit Kicken kann“, so Johannes Blome.