Corona-Zahlen steigen auch bei Stadtverwaltung an


Die Corona-Zahlen steigen nicht nur bundes- und landesweit an, sondern auch in Minden sind in den vergangenen Tagen die Infektionen nach oben gegangen. Das macht sich auch in der Stadtverwaltung Minden bemerkbar. „Mit unseren 3G-Maßnahmen und der Maskenpflicht für die Beschäftigten und Besucher*innen haben wir bislang die Situation gut im Griff gehabt, aber schon jetzt steigen die Zahlen der Erkrankten und Kontaktpersonen unter den Kolleg*innen an und kommende weitere Lockerungen lassen weitere Anstiege erwarten. Das wird nicht ohne Auswirkungen bleiben“, sagt Lars Bursian, derzeitiger Leiter des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse bei der Stadt Minden.

Welche Auswirkungen das für die Verwaltungsarbeit sein können, weiß Sylvia Voßen, Bereichsleiterin Personal: „Wenn Mitarbeitende ausfallen, werden nicht alle Dienstleistungen in dem Maß angeboten werden können, wie das bei voller Besetzung der Fall ist. Kolleginnen und Kollegen aus den betroffenen Teams übernehmen hier Mehrarbeit. Wir müssen aber darauf achten, dass das unter den Mitarbeitenden nicht in eine Dauerbelastung übergeht“. 

Bürgermeister Michael Jäcke appelliert hier an das Verständnis der Mindenerinnen und Mindener: „Die Stadtverwaltung ist arbeitsfähig, aber es kann bei bestimmten Dienstleistungen, wie zum Beispiel in der Bauordnung, zu längeren Warte- oder Bearbeitungszeiten kommen. Bürgerbüro, Ausländerbehörde und der Bereich Soziales sind zudem sehr in die aktuelle Flüchtlingsunterbringung eingebunden. Dort ist der Druck besonders groß, aber letztlich können die Personalausfälle Anliegen in allen Bereichen der Verwaltung betreffen.“