Wer in den Sommerferien auf der Suche nach einem spannenden und abwechslungsreichen Ausflugsziel ist, wird im Mindener Museum fündig werden. Neben der Dauerausstellung und der neuen museumspädagogischen Laborausstellung zur Schlacht bei Minden laden zwei aktuelle Sonderausstellungen zum Besuch ein. In den oberen Ausstellungsräumen kann die Sonderausstellung „Otto Quante (1875-1947) Maler und Radierer – Eine Bestandsaufnahme“ besucht werden. Seit Samstag ist außerdem die Ausstellung „Sammelsurium?! Über 100 Jahre Sammeln, Bewahren, Ausstellen im Mindener Museum“ zu sehen. 100 Objekte erzählen von der über 100jährigen Geschichte des Mindener Museums.
Zur Ausstellung ist ein kostenfreies Begleitheft erschienen, das Besucher*innen mit vielen Hintergrundinformationen durch die Ausstellung führt. Für Familien mit Kindern gibt es ebenfalls zwei kindgerechte Hefte. Kinder ab fünf Jahren werden mit einem „Zeichenheft“ spielerisch durch die Ausstellungsräume geführt. Kinder ab sieben Jahren können Pim, dem Pelikan auf der Familienspur durch die Räume folgen.
Außerdem können sich Familien an der Museumskasse einen Detektivkoffer ausleihen und zum Thema „Feuer früher und heute“ rätseln und tüfteln. Wer mag, kann sich einen Familienrucksack ausleihen und die Mindener Innenstadt mithilfe zahlreicher Rätsel und Aufgaben erkunden.
Kinder ab zehn Jahren werden in der neuen Laborausstellung „Die Schlacht bei Minden 1759 - Fakten, Fiktionen, Forschungen“ zu Forscher*innen. Insgesamt 15 Forscherkarten warten darauf, gelöst zu werden. An verschiedenen Stationen erfahren die Besucher*innen, wie die verschiedenen Wissenschaftler*innen im Museum zusammenarbeiten und woher überhaupt das Wissen über vergangene Zeiten stammt. So können Kinder etwa die Arbeit von Schlachtfeldarchäolog*innen, Dendrochronolog*innen oder Anthropolog*innen erforschen und herausfinden, wie vor 270 Jahren Karten und Pläne oder Erinnerungsstücke wie Tabaksdosen gefertigt wurden.
Kinder ab acht Jahren, die das Museum lieber ohne Eltern erkunden möchten, können dies beim nächsten Ferienprogramm vom 5. bis zum 8 Juli, jeweils von 9-12 Uhr tun und an der „Museumswoche für Sammler*innen“ teilnehmen. Wer sich für alte Dinge interessiert, gerne mehr über das Leben von früher wüsste oder vielleicht selbst alte Gegenstände sammelt, ist hier genau richtig. Zwischendurch werden allerhand Andenken gebastelt, gestaltet und bemalt.
Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 12 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Für das Ferienprogramm ist eine Anmeldung per E-Mail an museum@minden.de oder telefonisch unter +49 571-9724020 notwendig.
Im Museum ist außerdem das Tragen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutzes für Erwachsene und Kinder ab dem Schuljahreseintritt weiterhin erforderlich.