Öffentliche Donnerstagsführung zur Sonderausstellung „Synagogen in Deutschland – Eine virtuelle Rekonstruktion“


Am Donnerstag, 3. Februar, bietet das Mindener Museum eine weitere öffentliche Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Synagogen in Deutschland – Eine virtuelle Rekonstruktion“ an. Die Wanderausstellung der TU Darmstadt entstand zum Jubiläumsjahr „#2021 JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“. Die Präsentation lässt die zumeist unbekannte Pracht von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört wurden, virtuell wiederauferstehen. Erstmals zu sehen sind dabei die beiden Rekonstruktionen der Mindener Synagoge von 1865 und des jüdischen Gotteshauses in Petershagen von 1845/46. Der Rundgang beginnt um 17 Uhr. Die Zahl der Plätze ist auf 15 Personen begrenzt. Der Eintritt kostet inkl. Führungsgebühr 5 Euro. Das Tragen einer FFP2-Maske oder eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes im Museum ist ebenso wie eine Anmeldung unter museum@minden.de oder 0571 9724020 erforderlich. Für Teilnehmer*innen gilt die 2G-Regel. Die Ausstellung ist noch bis zum 27. März im Mindener Museum zu sehen.

Hintergrund:
Die Technische Universität (TU) Darmstadt rekonstruiert seit über 25 Jahren virtuell Synagogen, die von den Nationalsozialisten 1938 zerstört wurden. Das Ziel ist es, die zerstörten Synagogen in ihrer Schönheit und Vielfältigkeit wieder sichtbar zu machen. Sie sollen in das Bewusstsein heutiger Generationen zurückgeholt werden. Virtuelle Rekonstruktionen gibt es bereits von Synagogen aus Bad Kissingen, Berlin, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Langen, Leipzig, Mannheim, Mutterstadt, München, Nürnberg, Plauen und Paderborn.

Kontakt: Mindener Museum: www.mindenermuseum.de
Weitere Informationen: https://www.dg.architektur.tu-darmstadt.de/forschung_ddu/digitale_rekonstruktion_ddu/synagogen/index.de.jsp