Die seit gestern, 8. März, gültige Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen erlaubt es grundsätzlich, dass Bibliotheken, Archive und Museen unter strikter Beachtung der Mindestabstände und der Maskenpflicht wieder öffnen dürfen. Damit hat sich der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) und auch der Verwaltungsvorstand der Stadt Minden in Bezug auf die städtischen Einrichtungen befasst.
Im Verwaltungsvorstand wurde heute, Dienstag, beschlossen, dass angesichts steigender Inzidenzen in Minden – der aktuelle Wert liegt bei 122,4 - bis auf Weiteres keine Öffnung des Archivs, der Bibliothek und des Museums erfolgt. Es solle, so Stadtkämmerer Norbert Kresse, zunächst abgewartet werden, ob sich der Trend deutlich steigender Inzidenzen in den nächsten Tagen fortsetzt oder abflacht. Der Verwaltungsvorstand werde sich in der kommenden Woche wieder mit dem Thema der Öffnungen befassen, kündigt Kresse an.
In der Stadtbibliothek ist es über das Angebot "Bibliothek to go" weiter möglich, kontaktlos Medien zu bestellen und abzuholen. Im Online-Katalog können ausleihbare Medien kostenlos reserviert und diese nach Terminvereinbarung am Fenster links neben der Eingangstür kontaktlos abgeholt werden. Und es gibt weitere digitale Angebote. Mehr dazu auf der Internetseite der Stadtbibliothek unter www.minden.de
Für das Stadttheater Minden sowie alle anderen Theater, Schauspiel- und Opernhäuser im Land gibt es in der aktuellen Coronaschutzverordnung noch keine Lockerungen. Das Stadttheater Minden kann nach derzeitigem Stand bis mindestens 22. März 2021 nicht öffnen. Der zunächst bis 7. März bestehende Lockdown wurde verlängert. Theaterleiterin Andrea Krauledat hofft bei sinkenden Inzidenzwerten, nach den Osterferien wieder Vorstellungen anbieten zu können - mit allen gebotenen Voraussetzungen sowie geltenden den Hygiene- und Abstandsregeln.