Mietspiegel kommt später


Kurz vor der geplanten Veröffentlichung am 1. November kann der Mietspiegel 2020, der im Auftrag der Stadt Minden und mit Unterstützung des Instituts F+B (Hamburg) erstellt wurde, nun doch nicht „online gehen“. Wie die Stadt Minden heute mitteilt, haben sich in der abschließenden Prüfung der Daten Unterschiede bei den übermittelten Daten der großen Vermieter ergeben, die zunächst geklärt werden müssen, so Lars Bursian, Beigeordneter für Städtebau und Feuerschutz. Zum jetzigen Zeitpunkt könne leider noch nicht gesagt werden, wann denn der neue Mietspiegel veröffentlicht werden kann.

„Wir wissen, dass Mieter*innen und Vermieter*innen auf den neuen Mietspiegel warten und bemühen uns mit aller Kraft um eine Lösung“, so Bursian weiter. Ziel sei es weiter, einen qualifizierten Mietspiegel vorzulegen. Er gibt den Mindener Bürgerinnen und Bürgern seit vielen Jahren einen wissenschaftlich abgesicherten Überblick über die ortsüblichen Vergleichsmieten in der Stadt. Der bisherige, qualifizierte Mietspiegel in der Fortschreibung von 2018 war bis zum 31. März 2020 gültig, kann aber als Orientierung weiter verwendet werden.

In der Erstellung des neuen für das Jahr 2020 haben sich Ende 2019 Verzögerungen ergeben, weil in der ersten Erfassung mit freiwilliger Beteiligung zu wenig Daten von Mietern und privaten Vermietern vorlagen. Die zweite Erfassung lief über das nach einer Ausschreibung beauftragte Institut „F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH“. Dieses hat im Zeitraum vom 5. Juni und 21. August stichprobenartig rund 5.000 Mieter*innen und 2.000 Vermieter*innen mit einem Fragebogen und Erläuterungen angeschrieben – mit guter Resonanz.

Die Daten liegen beim Institut F+B vor, das kurz vor der Auswertung steht.

Pressestelle der Stadt Minden, Susann Lewerenz, Telefon 0571 89204, pressestelle@minden.de