Im Zuge der Planungen zur Realisierung des Containerterminals RegioPort OWL in Minden wurde auch eine Schallimmissionsprognose über die Auswirkungen auf die umliegenden Wohnbereiche erstellt. Dieses Gutachten sieht für die Wohnbebauung im Ortsteil Dankersen-Reckhöfe erforderliche Schallschutzmaßnahmen vor.
Hierzu wurde auf der westlichen Seite der Kanalbrücke über den Mittellandkanal und weiter in Richtung Norden - parallel zur Bundesstraße 482 - eine Lärmschutzwand errichtet. Im Bereich der Brücke wurden über eine Länge von 84 Metern transparent ausgeführte Lärmschutzwandelemente mit einer Höhe von 3,0 Metern installiert. Im nördlichen Anschluss an das Brückenbauwerk erfolgte über eine Gesamtlänge von 200 Metern der Einbau von zwei Meter hohen Aluminium-Lärmschutzkassetten.
Der Ortsvorsteherin des Mindener Stadtbezirks Dankersen, Renate Schermer, war es bereits zu Beginn der Planungsphase des neuen Containerterminals ein besonderes Anliegen, dass der Lärmschutz für die Bewohner in Minden-Dankersen dauerhaft sichergestellt ist. Daher nahm sie den Ortstermin zur Fertigstellung der Lärmschutzwand mit dem Geschäftsführer der Mindener Hafen GmbH, Joachim Schmidt, gerne wahr.
Die Lärmschutzwand wurde, wie die Mindener Hafen GmbH mitteilt, in einer Bauzeit von fünf Monaten termingerecht fertiggestellt. Das Bauvorhaben wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Kombinierter Verkehr“ des Bundes im Zuge des Gesamtprojektes „Errichtung eines Containerterminals in Minden-Päpinghausen“ gefördert. Die Bausumme betrug rund 470.000 Euro netto.
Mindener Hafen GmbH/Stadt Minden, Pressestelle