Die Feuerwehr Minden ist auch während der Corona-Krise im Notfall jederzeit einsatzbereit. Damit die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatzfall ausrücken können, sind sie auf die Hilfe der Mitbürgerinnen und Mitbürger angewiesen. Die Feuerwehr Minden gibt einige Hinweise, wie die Arbeit der Einsatzkräfte in dieser herausfordernden Situation unterstützt werden kann.
Zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft ist es zwingend notwendig, dass die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle rechtzeitig die gegebenenfalls erforderlichen Schutzmaßnahmen treffen können, um einen ungeschützten Kontakt mit Personen, bei denen der Verdacht einer SARS-CoV-2 Infektion besteht bzw. die an COVID-19 erkrankt sind, zu verhindern. Beim Absetzen des Notrufes und beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort muss unbedingt mitgeteilt werden, ob am Einsatzgeschehen am Coronavirus erkrankte Personen oder unter Quarantäne befindliche Personen beteiligt sind.
Durch die Corona-Krise bleiben die meisten Menschen Zuhause und die Pkw stehen in den Parkbuchten. Es kommt vor, dass durch das erhöhte und teilweise wenig umsichtige Parken die Einsatzkräfte den Einsatzort nicht oder nicht ungehindert erreichen können. „Bitte achten Sie beim Abstellen ihres Fahrzeugs darauf, dass Sie Feuerwehrzufahrten, gekennzeichnete Flächen für die Feuerwehr sowie Hydranten nicht blockieren und eine für Löschfahrzeuge ausreichende Fahrbahnbreite freihalten“, betont Heino Nordmeyer, Leiter der Feuerwehr Minden.
In einigen Betrieben werden zurzeit Maßnahmen getroffen, um Zugänge zu Bereichen einzuschränken oder bestimmte Bereiche innerhalb des Betriebes besonders abzusichern. Hier ist es wichtig, dass das genehmigte System der Rettungswege und Notausgänge durch diese Maßnahmen nicht beeinträchtigt werden darf. So müssen sich z.B. Türen von Notausgängen, von innen ohne fremde Hilfsmittel leicht öffnen lassen so lange sich Personen im Gebäude befinden. Dies ist für die Rettung von Menschen im Gefahrenfall unverzichtbar, unterstreicht Nordmeyer.