Ab Samstag, 4. Juli ist im Mindener Museum eine neue Sonderausstellung zu sehen, die sich mit der Mondlandung am 21. Juli 1969 beschäftigt. Mit der Wanderausstellung „Sommer 1969 – Westfalen im Mondfieber“ erinnert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe 50 Jahre später daran. Das spektakuläre Ereignis verfolgten Millionen Menschen zu Hause, bei Freunden oder in der Kneipe vor den damals noch nicht weit verbreiteten Fernsehgeräten. 28 Stunden dauerte eine Sondersendung im WDR.
Die kulturgeschichtliche Ausstellung zeichnet den spektakulären Wettlauf zwischen den beiden Großmächten USA und Sowjetunion bis hin zur Mondlandung nach, gibt technisch-naturwissenschaftliche Einblicke in das Thema und arbeitet auf, wie die Mondlandung in Westfalen aufgenommen wurde. An fünf Medienstationen wird das Jahr 1969 wieder lebendig gemacht.
Die Ausstellung spannt einen Bogen von den Ereignissen des Sommers vor 50 Jahren bis hin zu gegenwärtigen Diskussionen über Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Auch an die dunklen Seiten der Raumfahrtgeschichte wird erinnert, wie an das Leid der Zwangsarbeiter, die im Zweiten Weltkrieg in der deutschen Raketenproduktion eingesetzt waren. Wie hat sich die Raumfahrt bis heute entwickelt? Und wie könnte es weitergehen?
Es ist ein 148-seitiges Begleitbuch erschienen, das für 14,90 Euro im Mindener Museum erhältlich ist. Aufgrund der aktuellen Situation findet keine offizielle Eröffnung der Ausstellung statt. Das Museum hat zurzeit von Do – So von 12-18 Uhr geöffnet. Bitte beachten Sie, dass Sie das Museum nur mit einem Mund-Nasen-schutz betreten können.
Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de.