Bauen für mehr Nahmobilität und Barrierefreiheit – Maßnahme geht in die nächste Phase


Die im März begonnene Baumaßnahme auf der Strecke Klausenwall/Portastraße/Lübbecker Straße - vom Schwichowwall bis zur Einmündung Südring – schreitet weiter voran. Die bis Spätsommer 2020 laufende Maßnahme soll zum einen die Barrierefreiheit für Fußgänger*innen verbessern, für Radfahrer*innen Optimierungen bringen, aber auch Vorteile für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und Autofahrer*innen beinhalten, weil auf diesem Abschnitt Busbuchten und auch schadhafte Straßendecken erneuert beziehungsweise saniert werden.

Gearbeitet wird aktuell weiter an dem Knotenpunkt Schwichowwall/Johansenstraße, aber auch im Kreuzungsbereich Lübbecker Straße/Mindener Straße/Schwabenring. Hier wird es in der kommenden Woche „knifflig“. Denn der Knotenpunkt im Verlauf der Bundesstraße 65 muss in der Zeit vom 24. Juni 2020 (ca. 7 Uhr) bis zum 2. Juli 2020 (gegen Mittag) voll gesperrt werden. Grund hierfür sind verschiedene parallel laufende Arbeiten, unter anderem Fertigstellung eines „Linksabbiegers“, Kanalbauarbeiten, Umbau der Straßenbeleuchtung und Asphaltierungsarbeiten. „Die Erreichbarkeit der angrenzenden Geschäfte ist gewährleistet“, so Bauleiter Volker Kroppenstedt. Direkt betroffene Anwohner werden von der ausführenden Baufirma informiert.

Für den Zeitraum der Vollsperrung gibt es eine weiträumige Umleitung, die ab dem Verkehrskreisel „Birne“ und auf der Bundesstraße 65 ab Rothenuffeln beschildert ist. Diese Umleitung soll der Fernverkehr nutzen. Ortskundige Autofahrer*innen können die Sperrung auch kleinräumiger umfahren. Die stadtauswärts fahrenden Radfahrer*innen werden weiterhin über die Berliner Allee umgeleitet. Stadtauswärts gehende Fußgänger*innen müssen vor beziehungsweise hinter der Baustelle die Gehwegseite wechseln.

Auch im Knotenpunkt Schwichowwall/Johansenstraße geht in die nächste Phase. Hier wurde bereits am Mittwoch, 17. Juni 2020, die Absicherung im genannten Bereich umgesetzt. „Nun haben die letzten Pflasterarbeiten in diesem Knotenpunkt begonnen“, so Kroppenstedt. Betroffen sind die Verkehrsinseln. Hier wird die Straßenentwässerung reguliert und auch die „Inselköpfe“ im direkten Kreuzungsbereich zu Gunsten der Nahmobilität zurückgebaut. Im gleichen Zug werden die verbliebenen Fußgängerbereiche im Trennstreifen barrierefrei umgebaut.

Durch den vorgeschriebenen Raum für diese Arbeiten gibt es seit dem 17. Juni eine nur noch einspurige Verkehrsführung sowohl in Richtung Innenstadt wie auch in Richtung „Birne“. Das Abbiegen wird wie gewohnt möglich sein. Eine Ausnahme stellt das „Linksabbiegen“ vom Klausenwall kommend in die Johansenstraße dar. Dieser Fahrstreifen wird vollständig gesperrt. Ein Abbiegen aus dieser Richtung ist für die Dauer der Bauarbeiten nicht möglich. Anlieger*innen/Bürger*innen können aus Fahrtrichtung Klausenwall über die Portastraße und die Wittekindallee (Kreuzung Straßenverkehrsamt) die Johansenstraße (hier: Sommerbad, Weserstadion und Minigolfanlage) erreichen.

Nach Abschluss dieser Arbeiten im Knotenpunkt Portastraße/Schwichowwall/Johansenstraße wird als nächstes der Knotenpunkt Portastraße/Wittekindallee/Simeonsglacis in ähnlicher Form umgebaut, kündigen die Städtischen Betriebe an. 

Nach Beendigung der Arbeiten im Bereich des Knotenpunktes Lübbecker Straße/Mindener Straße/Schwabenring beginnen die Arbeiten im Knotenpunkt Lübbecker Straße/Südring. Hier werden zunächst auch die Rad- und Gehwege zur Verbesserung der Nahmobilität und der Verbesserung der Barrierefreiheit „unter laufendem Verkehr“ umgebaut. Abschließend wird auch dieser Bereich vollständig asphaltiert. Dafür muss erneut eine Vollsperrung erfolgen. Diese wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Weitere Informationen und auch Pläne/Fotos gibt es unter: www.minden.de/baustellen.

Pressestelle der Stadt Minden, Susann Lewerenz, Telefon 0571 89204, pressestelle@minden.de