Um 14 Uhr geht es durch die Jahresausstellung des Vereins für aktuelle Kunst. Unter dem Titel „In den Himmel schauen oder als ich anfing die Bäume zu zählen“ sind Arbeiten zweier heimischer Künstlerinnen und eines Gastkünstlers aus dem Ruhrgebiet zu sehen. Annelene Schulte, Cornelia Wittenburg und Sponk Dan Geffert beschäftigen sich mit dem Phänomen Wald, dem eigentlich unsichtbaren Wurzelwerk und individuellen Baumgestalten. Bleistiftzeichnungen, Fotografien und Acrylbilder entführen in eine eigens für diese Ausstellung geschaffene Bilderwelt. Gedanken an die Folgen des Klimawandels stellen sich fast automatisch ein, aber sie stehen nicht im Vordergrund der Ausstellung. Dennoch geht es um das Dokumentieren und damit bewahren von etwas, das vielleicht bald verändert oder vergangen ist. Für Erwachsene beträgt der Eintritt 4 Euro.
Nur noch bis kommenden Sonntag haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die Sonderausstellung „Demos, Discos, Denkanstöße - die 70er in Westfalen“ im Mindener Museum zu besuchen. Zum Abschluss findet um 16 Uhr die letzte öffentliche Führung statt. Die Präsentation zeigt angefangen von der Ölkrise 1973 über die Antiatombewegung bis hin zu Hotpants und Schlaghosen ein buntes Bild dieses turbulenten Jahrzehnts. Neben Mode-, Design- und Musiktrends erinnert die Ausstellung ebenso an wichtige Reformen, etwa im Ehe- und Familienrecht und zeigt das politische Klima unter Willy Brandt und Helmuth Schmidt auf. Die Führung kostet pro Person 5 Euro. Inhaber von Jahreskarten zahlen 1 Euro.
Mindener Museum, Di-So 12-18 Uhr; Sonderöffnungszeiten für Gruppen. Weitere Infos unter www.mindenermuseum.de oder 0571 / 9724020 oder museum@minden.de.