Die Sporthallen und Sportstätten in städtischer Trägerschaft werden nach den Sommerferien wieder für den Vereinssport geöffnet sein - sofern nicht aktuelle Baumaßnahmen laufen. Die Großsporthallen in Minden stehen bereits ab dem 10. und die Kleinsporthallen ab 12. August nachmittags sowie abends für die Nutzung von Vereinen zur Verfügung. Das hat jetzt das Sportbüro der Stadt Minden nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Minden-Lübbecke bekanntgegeben.
Nach der seit dem 15. Juli gültigen Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen dürfen im Kontakt- und Wettkampfsport in der Halle maximal 30 Personen im Training und bei Punktspielen - ohne Abstand einzuhalten - aufeinandertreffen. Bei anderen Sportarten – wie Gymnastik, Fitness- oder Kraftsport in der Gruppe - dürfen es mit Abstand auch mehr Personen sein.
Wie auch bei Veranstaltungen muss die Rückverfolgbarkeit sichergestellt werden. Das heißt, alle Personen müssen mit Namen und einer Telefonnummer erfasst werden. „Für die Listenführung sind die Vereine verantwortlich“, sagt Nina Renner, Leiterin des Bereiches Kultur und Sport.
Zu den weiteren Auflagen, die beim Sport in der Halle bestehen, gehört es, gut und häufig zu lüften – vor allem in den Umkleidekabinen. Auch darf nur jede zweite Dusche benutzt werden. Gruppen sollen sich in den Gängen und Umkleiden nicht treffen. In den Kabinen und in Situationen, wo der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann, muss eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden.
Großgeräte dürfen wieder genutzt werden. Nicht erforderlich ist es, Trainingsmaterial wie Hütchen, Stangen oder Bälle zu desinfizieren oder zu reinigen. Das ist mit dem Kreis-Gesundheitsamt so abgestimmt. Ebenfalls nicht erforderlich ist es, dass Sportler*innen sich auf Auswechselbänken auf ein Handtuch setzen müssen.
Eine Reinigung der Hallen und der Nebenräume in Minden erfolgt werktags.
„Mit der weiteren Öffnung werden die Vereine in die Verantwortung für das regelmäßige Lüften genommen - neben den üblichen Leistungen der Hausmeister*innen und der Reinigungskräfte“, erläutert Nina Renner. Ferner wurden die Vereinsvorstände auf die Nutzung nur jeder zweiten Duschbrause und selbstverständlich auch auf die Einhaltung der Abstandsregeln hingewiesen.